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Sozialökonomie, Kommunikation, Forschung
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Die Sozialökonomie befasst sich mit den sozialen Folgen ökonomischen Handelns und den gesellschaftlichen Einflüssen auf ökonomische Aktivitäten. Dabei werden auf der einzel- und gesamtwirtschaftlichen Ebene die institutionellen, rechtlichen, politischen und kulturellen Einbettungen beim Ressourceneinsatz, bei der Verteilung von Einkommen und der politischen Steuerung ökonomischer Prozesse untersucht.
Charakteristisch für den wissenschaftlichen Ansatz der Sozialökonomie ist die Thematisierung der Wechselwirkungen von Wirtschaft und Gesellschaft durch die Verknüpfung soziologischer, ökonomischer und rechtlicher Fragestellungen sowie Untersuchungsmethoden.
Das Studium der Sozialökonomie vermittelt die Grundlage der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Rechtswissenschaft. Es ist durch die Offenheit der Methoden zur Erklärung der sozialen Wirklichkeit gekennzeichnet und bemüht sich um realitätsnahe Annahmen in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Theoriebildung.
Als Studierender der Sozialökonomie lernt man zu verstehen, dass eine interdisziplinäre Vorgehensweise die Fragestellungen in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung verändert und ein besseres Verständnis von Struktur und Entwicklung von Gesellschaft und sozialen Lebensumständen ermöglicht.
Handlungssinn ist Produkt sozialer Interaktion. Das bedeutet, dass Sinn erst durch den Kontext von Interaktion entsteht. Die Abhängigkeitsbeziehung von Sinn wird in dieser Beobachtungsperspektive in Abgrenzung zu klassischen Handlungstheorien umgekehrt, die von einem auf andere gerichteten Verhalten ausgegangen sind, welches vom Individuum mit subjektivem Sinn versehen wird. Sinn entsteht also als intersubjektiv erzeugter Sinn und wird erst anschließend durch Subjekte subjektiviert.
Aus dieser Perspektive ist es lohnenswert soziales Geschehen losgelöst von subjektiver Sinnzuschreibung zu beobachten. Eine Kategorie eigener Art. Diese Aufgabe wurde in der Soziologie bearbeitet und hat dort eine Kommunikationstheorie hervorgebracht, in der Kommunikation als eine Einheit beobachtet wird, die in Verstehen zwischen Selektionen aus Informationen und Mitteilungen unterscheidet. Weil jedes Verstehen nur dann als Verstehen beobachtbar ist, wenn es selbst wiederum als Selektion einer Information erfasst wurde und als solches mit der Selektion einer Mitteilung in einer Beobachtung verbunden wird, handelt es sich bei Kommunikation um eine sich selbst hervorbringende Operation.
Dieses Verständnis von Kommunikation ist nicht zuerst ein sinnhaftes Geschehen, wodurch für den abstrahierenden Beobachter die Kontingenz sozialer Realität erfahrbar wird. Die Teilnahme an Kommunikation gewinnt damit eine spielerische Leichtigkeit, die ganz eigenen Regeln folgt. Diese Perspektive ordnet dem handelnden Beobachter eine bescheidenere Perspektive zu und ermöglicht den Versuch der Selektion von Formen sozialer Verstehenszirkel ohne Durchsetzungsanspruch.
Der Sinn dieses Geschehens entsteht in seiner Beobachtung.
Die Welt ist voller faszinierender Probleme, die nur darauf warten in Erfahrung gebracht zu werden. Der Colloquium (#Cllqm) Podcast ist als Verzweigung aus den Gesprächen über Kommunikation zwischen Unbekannten heraus entstanden und geht gezielt den Fragestellungen nach, die sich aus der Alltagsbeobachtung und dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse seines Gastgebers ergeben. Der Podcast erscheint planmäßig wöchentlich, um …
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Wissenschaft ohne Organisationszwang“ weiterlesen
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